Der Geist muß stets im Zustand des Fließens sein, denn wenn er irgendwo haltmacht, heißt das, den Fluss zu unterbrechen, und diese Unterbrechung ist es, die schädlich für das Wohl des Geistes ist. Bei einem Schwertkämpfer bedeutet sie den Tod.

Wenn sich der Schwertkämpfer dem Gegner stellt, dann darf er nicht an den Gegner, nicht an sich selbst und nicht an die Bewegung des feindlichen Schwertes denken. Er steht nur da mit seinem Schwert, denkt nicht an die Technik und ist bereit, ausschließlich den Anweisungen seines Unterbewussten zu folgen.

Der Mann hat sich als Träger des Schwertes selbst ausgelöscht. Wenn er zustößt, dann ist es nicht der Mann, sondern das Schwert in den Händen des Unterbewußten, das zustößt.

Zen-Meister Takuan